Die Produktion von Luxuswaren und -diensten zur Versorgung der Einwohner Reichlands expandiert – im Moment ein Markt um die 150 Mrd $. Mittlerweile gibt es sechs relevantere Indexe, u.a. den World Luxury Index von BNP Paribas SA (in Kooperation mit der Deutschen Börse), der 20 nach der Marktkapitalisierung global führenden Konzerne mit einem täglichen börslichen Mindestumsatz von 5 Millionen $ aus Reichlands breit gefächerter Luxusgüterindustrie umfasst. Das sind 8 Unternehmen aus den USA (Starwood Hotels, Coach Inc., Harman, Tiffany & Co., Toll Brotrhers, Polo Ralph Lauren, Sotheby`s und Callaway Golf); aus Frankreich kommen die Luxuskonzerne Christian Dior, Louis Vuitton, Moet Hennessy und Hermès International; je zwei Unternehmen kommen aus England (Burberry und Carnival Plc.) bzw. Italien (Bulgari, Luxottica Group). Hinzu kommen noch vier weitere Unternehmen (Porsche, dann Shiseido aus Japan, Bang & Olufsen aus Dänemark sowie die Royal Caribbean Cruises). Sie kommen aus den Branchen Private Banking, Luxusautomobile, Luxushotels, Premium Lebensmittel, Bekleidung, Schmuck, Kosmetik, Einrichtung, Haushaltsgeräte, Elektronik. Neben diesem zentralen Index spielen weiter eine wesentliche Rolle die Indexe der ABN Amro Holding NV, der Deutsche Bank AG’s DWS, von Merrill Lynch & Co. und der UBS AG. Hinzu kam nun vor ein paar Tagen der Index von CurtCo Media (u.a. Herausgeber des Robb Reports), dessen neuer Global Luxury Index im wesentlichen Konsumgüter zusammenstellt. 18 der 42 Unternehmen werden in US-Börsen gehandelt. Es gehören dazu Häuser wie LVMH, Richemont und PPR; Modefirmen wie Hermes, Burberry, und Ralph Lauren; Finanzdienstleister wie Wilmington Trust, Julius Bär, UBS, Goldman Sachs und Credit Suisse; Handelsfirmen wie Saks und Nordstrom; die Juwelierfirmen Tiffany & Co. und Harry Winston; die Flugzeugfabrikanten Dassault und Embraer-Empresa; Alkoholikaproduzenten wie Remy Cointreau und Pernod Ricard; die Automobilfirmen Porsche, Daimler Chrysler und BMW oder die Wohnungsversorger Starwood und Mandarin Oriental.
Merrill Lynch geht davon aus, dass die Luxusmärkte von Japan, Italien, Frankreich sowie England in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen werden – am wichtigsten werde aber die die Versorgung der chinesischen Reichen, die 2014 ein Viertel des globalen Umsatzes machen werden und damit den Markt dominieren werden. Noch aber ist China weit davon entfernt, selbst ein global Player der Luxusindustrie Reichlands zu sein.