Eine Analyse des World Institute for Development Economics Research der UN-University ergab, dass im Jahr 2000 1 % der Erwachsenen 40 % der globalen Vermögenswerte und das reichste Zehntel 85 % der weltweiten Vermögenswerte besaßen.
Im Kontrast hierzu gehörten der unteren Hälfte der erwachsenen Weltbevölkerung ein Prozent der globalen Vermögenswerte.
Nach Angaben der Studie plazierten Vermögenswerte in Höhe von 2200 $ pro Erwachsenem einen Haushalt in der oberen Hälfte der weltweiten Verteilung des Vermögens. Um zu den reichsten 10 % zu gehören, bedurfte es 61 000 $. Die Marge für das reichste Prozent liegt bei 500 000 $ – das erreichen 37 Millionen. Als Vermögenswerte zählt diese Studie u.a. Geldvermögen und Schulden, Land, Immobilien und anderes „greifbares Eigentum“. Es geht also hier ganz wesentlich um Kapitalbesitz. Sie zeigt auch Ungleichheitsspannen, die jene der Einkommen (die üblichweise untersucht werden) bei weitem übertreffen, was ja nicht überrascht. In Nordamerika, in dem 6 % der Erwachsenen leben, sind 34 % des weltweiten Haushaltsvermögens konzentriert. In den USA besitzen 10 % dieser Haushalte 70 % der Vermögenswerte; US-Amerikaner und Japaner stellen 45 % der Gruppe der reichsten 10 % und 64 % (!) der reichsten 1 %-Haushalte.
Daten hierzu und die Studie selbst mitsamt diversen Schaubildern unter:
http://www.wider.unu.edu/research/2006-2007/2006-2007-1/wider-wdhw-launch-5-12-2006/wider-wdhw-press-release-5-12-2006.htm
http://www.wider.unu.edu/research/2006-2007/2006-2007-1/wider-wdhw-launch-5-12-2006/wider-wdhw-report-5-12-2006.pdf