Firmengeflechte und Subunternehmensgewirr
Wem nach der Privatisierung die Eigentumsverhältnisse zu unübersichtlich werden, dem sei http://www.wer-zu-wem.de/ ans Herz gelegt…
Wem nach der Privatisierung die Eigentumsverhältnisse zu unübersichtlich werden, dem sei http://www.wer-zu-wem.de/ ans Herz gelegt…
„Weiss jemand, wieviel Prozent des US-Militärbedarfs von Gefangenen produziert wird? – für wieviel Dollar in der Stunde ? – um wieviel Prozent die Häftlingspopulation In den letzten 10 Jahren angewachsen ist? – welche Firmen profitieren?! PRIVATISIERUNG und moderne SKLAVEREI … Justice made by USA…“ Übersetzung von der spanischen web-site rebelion von tierr@ vom 11.12.2005 bei indymedia >>> http://de.indymedia.org/2005/12/134826.shtml
Ein Privatisierungsratgeber der Privatisierungsgegner „BC4Sale“.
Das Netzwerk Privatisierung/Öffentliche Güter (ppg) der Rosa-Luxemburg-Stiftung lädt ein zur internationalen Jahrestagung 2005 zum Thema „Linke Politik öffentlicher Güter“
am 16. Dezember 2005
10 – 18 Uhr
Franz-Mehring-Platz 1
4. Stock, Raum 445
Um Voranmeldung wird gebeten unter nuss@rosalux.de
Einführung und Programm:
„Linke Politik öffentlicher Güter“
Gesundheit, Bildung, Wissen oder Naturressourcen dienen dem Kapital auf dem Wege der Privatisierung oder Inwertsetzung zunehmend als Anlagesphäre. Diese so genannten Öffentlichen Güter sind in private Güter transformierbar und daher nicht durch ihre stofflichen Eigenschaften bestimmt. Die Art und Weise der Bereitstellung eines Gutes ist vielmehr Ergebnis gesellschaftlicher Auseinandersetzung im Kontext kapitalistischer Produktions- und Herrschaftsverhältnisse. Die Verwendung des Begriffs „öffentliche Güter“ ist daher bereits selbst schon Strategie. Sie richtet sich gegen das neoliberale Credo von der größeren Effizienz privater Eigentumsrechte. Sie will sagen: Die Welt ist keine Ware! Vor diesem Hintergrund soll danach gefragt werden, wie die Linke „öffentliche Güter“ erkämpfen und verteidigen kann.
Auf der Jahrestagung des Netzwerks ppg der Rosa-Luxemburg-Stiftung sollen daher konkrete Praktiken zur Verteidigung öffentlicher Güter vorgestellt werden, beispielsweise die Kämpfe um den Erhalt von Wasser als öffentliches Gut, alternative Eigentumsformen an digitalisiertem Wissen oder die Strategie einer „Aneignung von unten“. Die Relevanz von „Global Governance“ zur Verteidigung globaler öffentlicher Güter steht ebenso zur Debatte. In verschiedenen Beiträgen soll das Konzept der öffentlichen Güter selbst diskutiert werden und gefragt werden, ob und wie weit es trägt im Kampf gegen die zunehmende Inwertsetzung der Welt.
Das Programm:
10.00 – 11.45 Uhr
Gaye Yilmaz (Türkei)
Öffentliche Güter: eine konzeptionelle Annäherung und Alternativen
Jannis Milios (Griechenland)
Öffentliche Güter, gesamtgesellschaftliche Reproduktion und die Veränderung der sozialen Kräfteverhältnisse
11.45 – 12 Uhr Kaffeepause
12.00 – 13.45 Uhr
Philipp Terhorst (England)
Deprivatisierung von Wasser: Kollektiver Aufbruch zur gesellschaftlichen Gestaltung der Wasserversorgung?
David Berry / Giles Moss (England)
The Libre Commons
13.45 – 15.15 Uhr Mittagspause
15.15 – 16.45 Uhr
Michael Krätke (Niederlande)
Globale öffentliche Güter – der Testfall für „Global Governance“?
Alessandro Pelizzari (Schweiz)
Perspektiven gesellschaftlicher Aneignung
16.45 – 17.00 Uhr Kaffeepause
17.00 – 17.45 Uhr
Özgür Müftüoglu (Türkei)
Privatisierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen in historischer Klassenperspektive
Auf den Privatisierungs-Seiten von „ungesundleben.de“ werden Informationen und Einschätzungen zu Privatisierungen im Gesundheitswesen gesammelt. Die Seiten sind offen. Es ist jederzeit möglich, Beiträge selbst zu veröffentlichen, Darstellungen zu korrigieren und gegenteilige Auffassungen einzubringen. Besonders toll ist die Sortierung der Nachrichten nach Bundesländern und Klinik-Komplexen.