Neue Wählerwanderungen in Reichland
Reichlands Wahlmänner orientieren sich um – zumindest die maßgebenden Männer aus US-Reichland. Schon bei den Zwischenwahlen letztes Jahr hatten sich die Superreichen der Ostküste auf die Demokraten umorientiert (insgesamt freilich hatten die Republikaner 1,2 und die Demokraten 1,1 Mrd $ beschafft). Das Wall Street Journal vermeldete am 23.7.07, dass den Demokraten 100 Millionen Dollar mehr als den Republikaner gegeben wurden (= 58 % der bisher aufgebrachten Mittel). Clinton und Obama bekamen bisher 63 bzw. 59 Mio. $. Natürlich wird auch um die Wähler von Armland gekämpft: die Demokraten haben eine Datenbank mit 150 Mio. potentiellen Spendern aufgebaut – bemerkenswert, dass im Falle Clinton bislang nur 8 % ihrer Mittel aus Beträgen von 200 $ und weniger kommen, bei Obama dagegen 28,2 %. Clinton repräsentiert halt weit mehr die Kultur des middle-class Individualismus und des neoliberalen „Nehmen wir es doch in die eigenen Hände“ der reichen Privatiers, die in „Spiegel„-Manier ihre Welt retten.
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