Unter Anhängern der SPD ist die Ablehnung aller Privatisierungsvarianten mit 73 Prozent esonders hoch, ebenso mit 79 % unter den Anhängern der Partei Die Linke. Die Menschen messen der Zukunft der Bahn eine hohe Bedeutung bei. Lediglich ein Drittel der Bevölkerung meint, dass die Haltung der Parteien zur Bahnprivatisierung ür ihre Wahlentscheidung unwichtig ist.
Für ein Viertel der SPD-Anhänger ist die Haltung der Parteien zur Bahnprivatisierung ehr wichtig oder wichtig für die Wahlentscheidung zur nächsten Bundestagswahl. Dieser Wert ist bei SPD-Anhängern doppelt so hoch wie bei der Gesamtbevölkerung. Eine Entscheidung gegen die Bevölkerungsmehrheit wird daher besonders die SPD
Stimmen kosten. Eine andere Entscheidung wird ihr Stimmen bringen. Befragt wurden von Emnid am 25. und 26. März 2008 telefonisch 1006 Personen ab 14 Jahre.
ARD, September 2007
Im Auftrag des ARD-Morgenmagazins fragte das Meinungsforschungsinstitut Infratest Dimap die Bundesbürger nach ihrer Meinung zur Bahnprivatisierung. 56% sind der Meinung, die Deutsche Bahn müsse in staatlicher Hand bleiben, 36% denken, die Bahn sollte ein an der Börse gehandeltes Unternehmen werden.
Stern, September 2007
Forsa fragte: Sind Sie dafür, dass die Deutsche Bahn teilprivatisiert wird? 67 Prozent sind dagegen. Anhänger von CDU/CSU zu 66 Prozent, SPD-Anhänger zu 65 Prozent, FDP 64, Grüne 81 und Linke 80 Prozent.
Juli 2007:
27 Prozent sind dafür, dass die Bahn teilweise an private, internationale Investoren verkauft wird. 60 Prozent sagen: Die Bahn sollte vollständig im öffentlichen Eigentum bleiben (CDU/CSU: 57; SPD: 69; FDP: 44; Grüne: 59; Linke 77 Prozent). Ermittelt Forsa im Auftrag von Bahn für Alle.
November 2006:
Sind Sie dafür, dass die Deutsche Bahn in öffentlichem Eigentum bleibt, fragt Emnid im Auftrag von Bahn für Alle. 71 Prozent sagen ja. 25 Prozent sind für einen teilweisen Verkauf an private Investoren.