Commons: Strategische Perspektive oder Rettung des Kapitalismus?

 

 

Wochenendseminar der Bundeskoordination Internationalismus (BUKO) in der Villa Locomuna , Kölnische Str. 183, 34119 Kassel.

Eine wichtige Eigenschaft des Commonsdiskurses ist seine Anschlussfähigkeit an so ziemlich jede Debatte, von  Kommunist_innen und Anarchist_innen bis hin zu Liberalen und Konservativen findet jeder etwas darin. Doch wohin führt uns dies? In einen …

Zeitschrift „CONTRASTE“ entdeckt Commons wieder

»Commons« wurden historisch mit »Allmende« übersetzt und diese Übersetzung trug dazu bei, dass sich bei uns kaum noch jemand für das Schicksal der mittelalterlichen Viehweiden – und anderer Gemeingüter interessierte. Dass im Kapitalismus privater Reichtum mit öffentlicher Armut zusammen passt, war auch klar. Tatsächlich scheinen die verschmutzten Züge des öffentlichen Nahverkehrs und die liebevoll geputzten Privatautos die „Tragödie der Commons“ zu bestätigen: »Wat nix kost, is nix«. Auch jeder, der unter kapitalistischen Rahmenbedingungen ein bisschen Selbstorganisation versucht, kann Beispiele für kleine und große Gemeingüter-Tragödien erzählen. »Wat nix kost« wurde jedenfalls zur ebenso schlichten wie grobschlächtigen Definition von Gemeingütern. Was keinem privat gehört, gehört niemandem – und: was niemandem gehört wird von keinem gepflegt.
Dagegen betont die aktuelle commons-Debatte, dass die »Tragik der Allmende« nur dann gelte, wenn die gemeinsame Nutzung der Ressourcen keinen Regeln unterworfen ist. Aber commons (Gemeingüter) sind kein Niemandsland. Sie gehorchen durchaus Regeln, die nur anders sind als bei Markt und Staat. Mehr lesen

History Commons: Genmanipulation und die Privatisierung von Saatgut

Poor TomatoHistory commons präsentiert Forschung von unten, wie z.B. das Projekt „Genetic Engineering and the Privatization of Seeds“ (Genmanipulation und die Privatisierung von Saatgut). Die Informationen und Daten, die hier publiziert werden, sind dezentral gesammelt, organisiert und publiziert – wikiähnlich öffentlich von allen, die sich als eingeschriebene Mitglieder beteiligen.

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Commonsnet gegründet

Motto: “herstellen, verknüpfen, nutzen, reflektieren”. Das Commonsnet ist ein Zusammenschluss waren- und erwerbsarbeits-kritischer Gruppen. Es ist am 15. März 2009 auf dem “Umsonstladentreffen Gib und Nimm 2009” in Köln gegründet worden. Bislang sind Gruppen aus vier Städten beteiligt, mit weiteren Gruppen werden Kontakte aufgenommen. Mehr lesen

A new foundation, aiming at Global Commons

GCF seeks to help found, nurture, and sustain an evolving global commons of critical, innovative, and imaginative responses to the political, social, cultural, and environmental crises of today’s world, which it views as opportunities for generating urgently needed, significant transformations. The Foundation defines “global commons” as a universally accessible and democratically shared space of dialogue, thought, and action.

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cybercommons

Tere Vadén at a conference on: The political economy of peer production at Nottingham Trent University, his abstract: According to Lenin’s ruthlessly practical definition “socialism = electrification + the power of the soviets. Analogously, Slavoj Zizek (2002) has proposed that “socialism = free access to internet + the power of the soviets.” In more detailed contexts, theorists like Hardt and Negri (2004) and Stefan Merten (2000) have discussed self-organising and self-governing free software or peer production communities as germ forms of future classless social organisation.

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