Gewerkschaften und ehemalige Mitarbeiter äußerten Kritik an den gezahlten Löhnen sowie den Arbeitsbedingungen bei Amazon.com. Verlage und Kritiker werfen Amazon vor, dass es seine Marktmacht dazu missbrauche, zu hohe Rabatte von den Verlagen zu fordern, was bei den Verlagshäusern zu nicht tolerierbaren Umsatzeinbußen führe. Außerdem würde das Unternehmen weniger Dienstleistungen bereitstellen als konventionelle Buchhändler. Dieses Missverhältnis und die aggressive Preispolitik Amazons führten zum Beispiel dazu, dass der Diogenes-Verlag seine Bücher mehrere Monate lang nicht mehr über Amazon vertreiben ließ. Amazon wird von Medien und Netzaktivisten kritisiert, da Amazon Ende 2010 die Vertragsbeziehungen mit WikiLeaks kündigte, nachdem diese geheime diplomatische US-Depeschen veröffentlicht hatten. Mehr lesen