Das Distributed-Computing-Projekt Einstein@home erzielte kürzlich einen Erfolg: Teilnehmer des Projekts entdeckten erstmals einen bisher unbekannten Pulsar. Bisher waren bei Einstein@home, das ein Drittel seiner Rechenzeit der Suche nach Pulsaren widmet, lediglich bereits bekannte Pulsare „wiederentdeckt“ worden. Da jede „Workunit“ – darunter versteht man beim Distributed Computing zu analysierende Datenpakete – aus Gründen der Verlässlichkeit an zwei Teilnehmer verschickt und die Ergebnisse verglichen werden, gab es auch zwei Teilnehmer-Accounts, denen die Ehre der Entdeckung zufällt. Es handelt sich dabei um Chris und Helen Colvin aus dem US-amerikanischen Iowa und den Musikinformatik-Studenten Daniel Gebhardt von der Universitaet Mainz. Ein ähnliches verteiltes Projekt ist SETI@home (Search for extraterrestrial intelligence at home, englisch für „Suche nach außerirdischer Intelligenz zu Hause“), das sich mit der Suche nach außerirdischem intelligenten Leben befasst. Mehr lesen