Neue Studie zu Wohnungsprivatisierungen

Unter dem Titel „Veränderung der Anbieterstruktur im deutschen Wohnungsmarkt und wohnungspolitische Implikationen“ hat das BBR (Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung) eine Studie zu größeren Wohnungstransaktionen in den letzten Jahren vorgelegt.
Die Ergebnisse sind wenig überraschend, doch weist die Studie ein Fülle an Material auf. Ganz im Sinne der Auftraggeber, gibt es kein grundsätzliches Statement gegen die Wohnungsprivatisierung, dennoch ist das Fazit eher privatiserungsskeptisch.
Die Daten zeigen unter anderem, dass sich das Tempo der Wohnungsverkäufe seit 2006 verlangsamt hat – dies kann als Freiburg-Effekt betracht werden. Andererseits zeigen die Daten der Studie auch, dass 2006 erstmals die Mehrzahl der Transaktionen Zweit- und Drittverkäife sind. Das bestätigt Befürchtungen, die die Privatisierung als Einstieg in eine spekulative Verkaufsdynamik betrachteten.
Die Studie kann kostenfrei heruntergeladen werden :
http://www.bbr.bund.de/cln_005/nn_23494/DE/Veroeffentlichungen/Forschungen/Heft124__DL,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Heft124_DL.pdf

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