Zur aktuellen Kritik an der BahnprivatisierungCritics of the privatization of the German Railroad

finden sich zahlreiche Argumente und Aktionsvorschläge auf den Websites der gemeinsamen Initiative DeineBahn.de, der Initiative „Bahn von unten“ sowie der Attac Bahnkampagne.
you find in arguments and calls to actions on the common website DeineBahn.de, at the initiative „Bahn von unten“ (Railroad from below) and at Attac Bahnkampagne (attac railroad campaign).

Germany´s Social Democrats (SPD) Rebuffs Party Leader Over Railways

´The Bahn belongs on the track and not on the bourse,´ said SPD delegate Michael Conradi. Kurt Beck, the newly re-elected chairman of Germany’s Social Democrats was given a bloody nose by a party congress on Saturday but staved off a left-wing attempt to derail a partial privatisation of German railways.

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Berichte: 5 vor 12 – Aktion gegen Ausverkauf der BahnGermany: Actionday against the privatization of the railroad

Flashmobs in train stations all over Germany – protesting against the privatization of „Deutsche Bahn“, the national railroad company. Showing the equation „183=13“: 183 Billions overall assets held by the state. half of it going to be sold to private investors for 6,5 billions… More at indymedia.deDie Bahn steht vor dem Ausverkauf. Die Menschen wehren sich – manchmal auch auf ungewöhnliche Weise: Flash-Mob in vielen Städten in Deuschland. Die Gleichung: 183 Milliarden Bruttoanlagewerte werden zur Hälfte verkauft an Privat – zum Preis von 6,5 Milliarden Euro… Mehr bei Indymedia.

DIE LINKE ist die Partei des Öffentlichen

erklärte der Linkspartei-Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch auf einer Pressekonferenz. In einer Presseerklärung vom 3.9.07 heißt es:

„DIE LINKE macht die Abwehr des Ausverkaufs öffentlichen Eigentums und die Demokratisierung der öffentlichen Unternehmen zu einem ihrer politischen Schwerpunkte. DIE LINKE ist die Partei des Öffentlichen, die Partei, sich aus Gründen der sozialen Gerechtigkeit und der Demokratie um die öffentlichen, personennahen Dienste kümmert, die die Perspektiven von Nutzern, Beschäftigten und Steuerzahlern ausgleichend zusammenbringen will, die für Transparenz und demokratische Kontrolle eintritt.
„Öffentlich! Weil’s wichtig für alle ist“ – unter diesem Motto baut DIE LINKE einen politischen Schwerpunkt auf, mit dem die Handlungsebenen der Kommune, des Landes und des Bundes verzahnt werden sollen.

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Bahnprivatisierung: Kommentar von Arno Luik (Stern)

Bahnchef Hartmut Mehdorn will 49 Prozent Bahn an Börse verhökern. Für mögliche Käufer, von Gasprom bis hin zu arabischen Investoren, wäre das ein Schnäppchen, für die Bürger ein Desaster. Demnächst entscheidet der Bundestag. Auszüge eines Plädoyers von Arno Luik aus dem „Stern“ (29.8.07)
Da ist etwas – je nach Schätzung – zwischen 100 und 200 Milliarden Euro wert. Knapp die Hälfte von diesem teuren Ding soll verkauft werden. Der Besitzer rechnet mit einem Verkaufspreis von vier bis acht Milliarden Euro. Und ist sehr, sehr glücklich. Verrückt? Nein, das ist hohe Politik, im konkreten Fall nennt man das: Privatisierung der Bahn.

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Süddeutsche Zeitung über Bahnprivatisierung„Süddeutsche Zeitung“ featuring privatization of german railway company

Die Süddeutsche Zeitung berichtet heute über die Bahnprivatisierung in einem Schwerpunkt: http://www.sueddeutsche.de/,tt4m2/wirtschaft/artikel/934/124751/The German newspaper „Süddeutsche Zeitung“ today is featuring the privatization of the german railway company: http://www.sueddeutsche.de/,tt4m2/wirtschaft/artikel/934/124751/

Dossier Privatisierung

Täglich und auf allen Kanälen heißt es, öffentliche Güter und Sozialleistungen können nicht mehr finanziert werden. Die öffentliche Hand sei verschuldet und die staatliche Bereitstellung von Gütern und Dienstleitungen sei nicht effizient [siehe Dossier „Öffentliche Güter“]. Der Prozess der Privatisierung und die Kommodifizierung noch nicht in Warenform gesetzter Sphären setzten sich nicht nur in allen westlichen Industriestaaten mit dem Siegeszug des Neoliberalismus durch. Die Institutionen des sich herausbildenden globalen Kapitalismus – u.a. IWF/Weltbank, WTO aber auch EU – übernahmen zunehmend die Aufgabe, überall auf der Welt den Prozess der Privatisierung voranzutreiben.
Das Dossier „Privatisierung“ bestimmt das Phänomen begrifflich und geht der Frage nach: „Was passiert, wenn öffentliche Güter privatisiert werden?“ Das Dossier liefert also theoretische Grundlagen und den Einstieg in die Empirie der Prozesse, Verwandlungen und Transformationen im Bereich der Öffentlichen Güter. Die Sammlung und Aufarbeitung des empirischen Stoffs finden zum einen im Weblog des Netzwerks p/ög statt. Des Weiteren findet eine Verarbeitung im Dossier Reichtumsverteilung und in den unter Publikationen versammelten Studien.

Das Dossier ist ein „work in progress“ und wird periodisch aktualisiert und mit weiteren und neuen Verweisen versehen.

Was ist Privatisierung

Privatisierung bezeichnet den Prozess, in welchem öffentliche Güter einer anderen gesellschaftlichen Form überführt werden, d.h. in welcher der dominante Zweck der Produktion ein anderer wird – gewinnorientierte Verwertung des vorgeschossenen Geldkapitals. Voraussetzung hierfür ist, dass der Marktmechanismus die Produktion ergreift, d.h. dass Produktion der Konkurrenz um Effizienz ausgesetzt wird [siehe Dossier Öffentliche Güter; Altvater „Was passiert, wenn öffentliche Güter privatisiert werden?“, attac zu Privatisierung, Wikipedia zu Privatisierung].

Die Privatisierung vormals staatlich produzierter Güter kann idealtypisch in zwei Modellen erfolgen. Zu unterscheiden ist die formelle Privatisierung (das Unternehmen bleibt im Eigentum der staatlichen Subentitäten, aber das Produkt oder die Dienstleistung selbst wird nach privatwirtschaftlichen Kriterien erbracht) von der materiellen Privatisierung (das Unternehmen wird ganz oder in Teilen an Private verkauft). In beiden Fällen wandelt sich der Produktionszweck. Bei der Produktion eines öffentlichen Gutes steht die Versorgungssicherheit der Nutzer im Mittelpunkt, d.h. der Gebrauchswert des zu produzierendes Gutes – Gewinnzwecke sind nachrangig oder zumindest gleichrangig, solange nicht die Versorgung gefährdet ist. Bei der privatkapitalistischen Produktion einer Ware ist die Maximierung des Profits der Zweck. Irrelevant ist, ob alle Menschen gleichen Zugang haben.

Damit sind die öffentlichen Unternehmen und öffentliche Güter voneinander zu unterscheiden: Bei letzterem ist der Zweck der Produktion und die Bereitstellung der Güter oder Dienstleitungen zentral. Öffentliche Unternehmen können demgegenüber durchaus gewinnorientiert Waren produzieren. Zentral ist hier allein, dass die öffentliche Hand durch Eigentum, finanzielle Beteiligung, Satzung oder anderen Bestimmungen unmittelbar oder mittelbar einen beherrschenden Einfluss auf die Tätigkeiten des Unternehmens ausüben kann, d.h. ebenso den Zweck der Produktion zu bestimmen.

Welche Form der Privatisierung auch immer gewählt wird, es lassen sich damit zwei zentrale Momente kapitalistischer Produktion aktivieren: Drastische Senkung der Löhne und Produktivkraftsteigerung. Da es sich allerdings meist um Dienstleistungen handelt, ist der Produktivkraftsteigerung schon früh eine Grenze gesetzt, weshalb die Löhne verstärkt ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. Nicht nur erspart sich der Staat ein Heer an BeamtInnen, über den Arbeitsplatzabbau und die verstärkte Konkurrenz sinken auch die Löhne. Neben den Löhnen kommt der Preisgestaltung wieder eine zentrale Rolle zu – so bei der Deutschen Bahn, bei der ein unklares und überteuertes Tarifsystem systematisch Mobilität für die subalternen Klassen verhindert.

Die Privatisierung hat für das Kapital jedoch nicht nur positive Folgen. Neben marktförmiger Preisentwicklung (z.B. bei Energie und Öl), die Kalkulationen erschwert und damit Investitionen hemmen kann, gibt es doch des Öfteren auch Qualitätsverluste zu beklagen (z.B. in der Infrastruktur sowie der Bildung). Auch können „externe“ Effekte durch die kapitalistische Verwertungsdynamik entstehen, die zwar durch die Privatproduktion entstehen, aber deren Kosten sozialisiert werden (z.B. Naturzerstörung) (Krätke 2001).

Diese Momente zerstören mitunter die allgemeinen Produktions- bzw. Verwertungsbedingungen des Kapitals, weshalb das Verhältnis zwischen öffentlichen Gütern und Privatisierung ein nie abgeschlossener Kampf darstellt, der wesentlich auf dem Terrain des Staates um das gesellschaftliche „Allgemeinwohl“ geführt wird.

Privatisierung begreifen

Für den Prozess der Privatisierung werden diverse Begriffe verwendet. Diese haben jedoch variable Reichweite und heben bei Privatisierung jeweils unterschiedliche Aspekte hervor. Diese widersprechen sich nicht unbedingt, blenden aber bestimmte Aspekte aus und formieren so den Erkenntnisprozess, der auch die Grundlage für die Bewertungen von Gegenstrategien darstellt. Im Folgenden sollen einige zentrale Begriffe, die zur theoretischen Bestimmung der Privatisierung Verwendung finden, vorgestellt werden:

a) Zur-Ware-werden. Der Begriff findet sich bereits in Karl Marx und beschreibt, dass produzierte Güter nicht mehr unmittelbar für den Gebrauch, sondern für den Austausch produziert oder durch Überproduktion dazu werden. Für diesen Prozess hat sich inzwischen der Begriff der Kommodifizierung durchgesetzt [commodity: engl.: Ware].

b) Monetarisierung. Mit dem zur-Ware-werden von produzierten Produkten geht immer auch die Monetarisierung einher: Ware tauscht sich gegen Geld. Wird das Geld der bestimmende Zweck, so kann man von Kommerzialisierung sprechen, die zugleich eine „Verbetriebswirtschaftlichung“ mit sich bringt, da ein effizienter und sparsamer Einsatz und Umgang mit Ressourcen zu einer zentralen Grundlage wird.

c) Inwertsetzung. Eine weitere Stufe erreicht der Prozess der Privatisierung, wenn bestimmte Bereiche der Gesellschaft in Wert gesetzt werden, d.h. die Produktion nicht nur den Zweck oder das Resultat hat, Waren zu produzieren, sondern dass die Produktion in Form kapitalistischer Verwertung von statten geht. Dies hat notwendigerweise das zur-Ware-werden zur Voraussetzung, die jedoch nicht ausreicht. Für die profitable Produktion kommt das Kapitalverhältnis hinzu, d.h. dass Lohnarbeiter für den Zweck der Produktion eingestellt werden, dass sich das vorgeschossene Geldkapital verwertet.

d) Enteignung/Dispossession. Der Begriff der Enteignung wird in der letzten Zeit im Anschluss an die Thesen von David Harvey häufig für den Prozess der Privatisierung verwendet. Er schließt zum einen an das 24. Kapitel in Marx‘ Kapital an, als auch an dessen Rezeption durch Rosa Luxemburg. Marx argumentiert im Kapitel über die so genannte ursprüngliche Akkumulation, dass die Trennung der unmittelbaren Produzenten von ihren Produktionsmitteln und damit Mittellosigkeit und Reichtum auf der einen Seite in einem historischen Prozess durchgesetzt wurde. Dabei geht es ihm weniger darum, dass sich Reichtum und Armut konzentrieren, sondern dass den unmittelbaren Produzenten die Möglichkeiten für die Sicherung der eigenen Existenz geraubt werden und ihnen nurmehr die Möglichkeit bleibt, Ihre Arbeitskraft zur Ware zu machen. Eine historische Voraussetzung für die kapitalistische Ausbeutung. Der zentrale Punkt für Marx ist, dass bei der historischen Durchsetzung der Voraussetzung kapitalistischer Ökonomie nicht der „stumme Zwang der ökonomischen Verhältnisse“ waltet, sondern durchaus „außerökonomische, unmittelbare Gewalt“ – das Kapitalverhältnis entsteht „von Kopf bis Zeh, aus allen Poren, blut- und schmutztriefend“. Was für Marx ein notweniger historischer Ausflug in der Argumentation ist, erklärt Rosa Luxemburg zu einem bleibenden und konstitutiven Prinzip des Kapitalismus. Luxemburg geht davon aus, dass der Kapitalismus nur existieren könne, wenn nicht-kapitalistische „Milieus“ durch außerökonomische und unmittelbare Gewalt angeeignet werden würden. Diese Form der Aneignung wird im Ansatz der Enteignungsökonomie zu einem Prinzip des gegenwärtigen Kapitalismus verallgemeinert. Zu den zentralen Formen der Enteignung gehört nach David Harvey die Privatisierung.

e) Communitarisierung. Communitarisierung bezeichnet eine spezifische Form der Privatisierung, bei der die Eigentümerschaft von der öffentlichen Hand in eine gemeinsame Eigentümerschaft, z.B. in Form von Genossenschaften übergeht. Dieses Privateigentum kann durch die Zweckbestimmung der neuen EigentümerInnen, z.B. die Satzung der Genossenschaft, erhalten, obwohl der Träger gewechselt hat.

f) Simulierte Konkurrenz. Im Rahmen der Betriebs- und Verwaltungsorganisation wird inzwischen Konkurrenz simuliert bzw. betriebswirtschaftliche Effizienzkriterien eingeführt (new public management). Während innerhalb der privatwirtschaftlichen Produktion zwar Arbeitsteilung, aber keine Konkurrenz herrschte, da die zerlegten, aber geplanten Arbeitsschritte erst das gewünschte Ergebnis brachten und daher gezielt ineinander greifen mussten, werden nach neuen Managementmethoden Produktionseinheiten, die gleiche Arbeitsschritte vollziehen, gegeneinander ausgespielt oder durch gesetzte Zielvorgaben in eine simulierte Konkurrenz gesetzt. Ähnliches gilt für die öffentliche Verwaltung, die zwar nicht privatisiert wird, aber Mechanismen unterworfen wird, die in der Privatwirtschaft herrschen. Damit verändert sich zwar immer noch nicht der Zweck der Produktion, aber das Mittel zu Bereitstellung von öffentlichen Gütern und Dienstleitungen verändert sich derart radikal, dass der Zweck durchaus untergraben wird.

Privatisierung als zentrales Element neoliberaler Politik

Eines der zentralen Ziele neoliberaler Politik ist Privatisierung. Das liegt vor allem daran, dass der Markt als die angeblich zentrale und effizienteste Instanz durchgesetzt wurde. In der Neoklassik gilt jeder Eingriff in den Markt als Störfaktor. Verschiedene Diskursstränge kumulierten ab den 1970er Jahren in Debatten über Deregulierung, die in vielen Ländern in „unabhängigen“ Kommissionen zu Telekommunikation, öffentlicher Nah- und Fernverkehr, Energieversorgung etc. führte. Damit gelang es, Stichwortgeber und wissenschaftliche Stützpunkte für neoliberale Politik zu etablieren. Dem Neoliberalismus gelang aber nicht einfach durch die Etablierung der Neoklassik der Siegeszug. Bestimmte Diskurse oder Diskursstränge existieren bereits, bevor sie sich hegemonial durchsetzten. Warum sich ein Diskurs jedoch durchsetzt, ist nicht aus dem Diskurs selbst zu erklären. Vielmehr die Ursache des Bruchs in der umfassenden Krise der ganzen Gesellschaftsformation, die als Fordismus bezeichnet wird.

In der Krise des Fordismus kumulierten mehrere Momente: Mit dem Ende des Währungssystems von Bretton Woods veränderten sich die Bedingungen der nationalen Geldpolitik. Währungen konnten als Ware gehandelt werden. Die Zentralbanken müssen seitdem stärker auf den Außenwert achten. Zeitgleich drängte das Geldkapital angesichts der hohen Inflationsraten auf Preisstabilität. Die starke Organisations- und Produktionsmacht der ArbeiterInnen und die ausgereizten Produktivitätsreserven im Rahmen des tayloristisch-fordistischen Produktionsmodells führten zu einem Druck auf die Profitrate. Damit war eine für den Kapitalismus relativ lange Phase eines stabilen Kompromissgleichgewichts zu Ende. Neben der Reorganisation der Produktion, dem Druck auf die Löhne und der Investition in Finanztitel war und ist die Privatisierung einer ganzen Palette öffentlicher Güter eine der zentralen Strategien, um dem nach Anlagemöglichkeiten suchenden Kapital neue und lukrative Optionen zu eröffnen.

Daneben haben auch politische Institutionen die Privatisierung vorangetrieben. So drängte die EU im Zuge der Herstellung des Binnenmarktes bereits in den 1980er Jahren auf Privatisierungen. Aber auch das GATS-Abkommen von 1995, das vor allem die Liberalisierung des Dienstleistungsbereich zum Ziel hat, drängt auf eine Privatisierung der öffentlichen Versorgung. Damit werden bestimmte Produktionen unter das Kapitalverhältnis subsumiert und in den Verwertungszusammenhang eingesogen.

Folgen von Privatisierung

Privatisierung ist kein linearer Vorgang von „öffentlichem“ in „privates“ Eigentum, sondern ein umkämpfter und widersprüchlicher Prozess. Der Artikel von Dieter Plehwe Europäische Universaldienstleistungen zwischen Markt und Gemeinwohl [in: Gunnar Folke Schuppert; Friedhelm Neidhardt (Hg.): Gemeinwohl – Auf der Suche nach Substanz. WZB-Jahrbuch 2002, Berlin: sigma, S. 389-420] zeigt, wie aus einem staatlich bereitgestellten „öffentlichen Gut“ eine teils privat, teils öffentlich bereitgestellte „minimierte“ Leistung im Sinne einer Grundversorgung wird, kombiniert mit darüber hinaus gehenden frei auf dem Markt gehandelten Dienstleistungen, und diskutiert dies konkret am Beispiel des „Universaldienstes“ der Post.

Der Übergang vom „produzierenden“ zum „Gewährleistungs- und Regulierungsstaat“ ist verbunden mit einem veränderten Verhältnis von Staat und Ökonomie. Der Restrukturierungsprozess ist gekennzeichnet vom Ringen unterschiedlichster Kräfte, v.a. transnationalen Konzernen, institutionellen Akteuren der EU, den verschiedenen nationalen Instanzen, Think Tanks, Gewerkschaften und nicht zuletzt den Postunternehmen selbst. Es zeigt sich, dass neoliberale Liberalisierungsvorstellungen auf politische und ökonomische Hürden treffen. Gerade das Beispiel USA führt vor, dass ein staatlich organisierter Dienst keineswegs weniger effizient arbeitet, als ein marktförmig organisierter.

Open…

„Offen“ ist (zusammen mit „Access“) ein Schlüsselbegriff für Alternativen des Umgehens mit dem Problem des geistigen Eigentums geworden. Es geht um offene Räume. Ausgehend von der Debatte um die Offenlegung der Software-Codes (s. Richard Stallmann: Why Software should not have owners oder Doug Palmer: Why Not Use the GPL? Thoughts on Free and Open-Source Software) erweiterte sich die Sicht rasch (z.B. opencode.org). Es geht um Zugangssicherung (z.B. Open Law for Open Access Project oder openNET Coalition), um die Zugänglichkeit von Inhalten (z.B. OpenContent oder Open Archive, das openidea-project gut zur Einführung: Volker Grassmuck: Offene Quellen und öffentliches Wissen (Moskau 2000)), um Public Domain Informationen (z.B. UNESCO CII oder die nützliche virtuelle Allgemeinbibliothek) Projekte wie Pub Med Central oder einer Public Library of Science, zum letzteren Beiträge von Michael Eisen and Pat Brown: Should the scientific literature be privately owned and controlled? (Nature) und von Mary M. Case: Public access to scientific information. Are 22.700 scientists wrong? (Juni 2001).

Volker Grassmuck gibt in seinem Buch Freie Software zwischen Privat- und Gemeineigentum (Bonn 2002, Bundeszentrale für politische Bildung) eine gute Einführung zu diesem Thema.
Das Projekt open theory versucht Prinzipien freier Softwareentwicklung auf die Diskussion von Theorie zu übertragen. Versuche der Reflektion von Eigentumsfragen ziehen sich hier durch verschiedene Diskussionstränge.

Weiterführendes Material

  • Görg, Christoph (2004): Enteignung oder Inwertsetzung? Zur Aktualität der »ursprünglichen Akkumulation«, in: Das Argument 257, 46.Jg., 721-731.
  • Harvey, David (2003): Der neue Imperialismus., Hamburg, 2005
  • Krätke, Michael R. (2001): Die Kosten des Sparzwangs, in: Loccumer Initiative kritischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (Hg.): Kritische Interventionen. Flugschrift Kritischer Wissenschaft, Bd.5, Rot-Grün – noch ein Projekt? Versuch einer ersten Bilanz, Hannover, 23-69.
  • Nuss, Sabine/ Stützle, Ingo (2006): Was ist und welchen Zweck hat Privatisierung? Anmerkungen zu einer linken Politik öffentlicher Güter, in: ak – Zeitung für linke Debatte und Praxis, Nr. 507 v. 16.6.2006, 13
  • Zeller, Christian (2004): Die globale Enteignungsökonomie, Münster

Publikationen

Aktuelle Publikationen zu den Themen Privatisierung und Öffentliche Güter listet das Publikationenverzeichnis der RLS.

Hier findet sich die Liste der aus der Arbeit des Netzwerks entstandenen Publikationen.

2000

  1. Michel Albert, Joachim Bischoff, Mario Candeias: Ein neuer Akkumulationstyp?, VSA, Hamburg 2000
  2. Mario Candeias: Die Politische Ökonomie der USA an der Wende zum 21. Jahrhundert. Manuskripte 7 der RLS, Berlin 2000
  3. Bernhard Walpen: Von Igeln und Hasen oder: Ein Blick auf den Neoliberalismus, in: UTOPIE kreativ, H. 121/122 (November/Dezember 2000), S. 1066–1079

2001

  1. Hermann Behrens: Wem gehört der Boden in der Bundesrepublik Deutschland, MS Berlin 2001
  2. Ulrich Brand und Christoph Görg: Zugang zu genetischen Ressourcen und die Sicherung geistigen Eigentums: zentrale Konflikte
    um die Gestaltung postfordistischer Naturverhältnisse, MS Berlin 2001
  3. Mario Candeias, Frank Deppe (Hg.): Ein neuer Kapitalismus?, VSA, Hamburg 2001
  4. Dieter Klein: Eigentumsverhältnisse und Macht, MS Berlin 2001
  5. Hans-Jürgen Krysmanski: Geopolitik und Finanzeliten, MS Berlin 2001
  6. Klaus Lederer: Eigentum in der aktuellen PDS-Debatte. Ein Beitrag zur Diskussion, MS Berlin 2001
  7. Jürgen Leibiger: Die Eigentumsfrage im Kapitalismus des 21. Jahrhunderts, in: UTOPIE kreativ, H. 127 (Mai 2001), S. 427–440
  8. Jürgen Nordmann: Nonkonformisten der Gegenrevolution? Über den Ort rechtsliberaler Intellektueller, in: UTOPIE kreativ, H. 129/130 (Juli/August 2001), S. 624–633

2002

  1. Dieter Klein: Über einen alternativen Umgang mit der ungeheuren Präsenz des totgesagten Eigentums, in: Michael Brie; Michael Chrapa; Dieter Klein: Sozialismus als Tagesaufgabe, Berlin 2002
  2. Michael Brie: Freiheit, Gleichheit und Eigentum. Versuch einer theoretischen Begründung der Pluralität von Eigentumsformen (Freedom, Equality and Property. Attempt of a theoretical justifi cation of the plurality of property forms), Address at the University for Public Goods, Porto Alegre 2002.
  3. Günter Krause: Die Geschichte der ökonomischen Theorie zwischen Mainstream und Alternative, in: UTOPIE kreativ, H. 143 (September 2002), S. 783–803
  4. Sabine Nuss: »Digital Property«, MS, Lecture Socialist Scholar Conference, 12.–14. April 2002
  5. Rainer Rilling: The epoch of a new landslide: about the enclosure of the new commons, Vortrag Europäisches Sozialforum, Florenz 2002
  6. Kurt Krambach und Hans Watzek: Agrargenossenschaften heute und morgen. Soziale Potenziale als genossenschaftliche Gemeinschaften, Manuskripte 35 der RLS, Berlin 2002

2003

  1. Ulrich Busch: Eigentumskritik und alternative Gestaltungsoptionen, in: UTOPIE kreativ, H. 155 (September 2003), S. 830–840
  2. Mario Candeias: »Das eine tun, das andere nicht lassen«. Öffentliche Güter und soziale Rechte, in: UTOPIE kreativ, H. 158, (Dezember 2003), S. 1132–1143
  3. Dieter Klein: Wo bleibt der produzierte Reichtum?, RLS-Standpunkte 7/2003
  4. Stefan Merten: Eigentum und Produktion am Beispiel der Freien Software, MS Berlin 2003
  5. Olaf Miemiec: Was ist Individuelles Eigentum? Überlegungen zu einem Marxschen Begriff, MS Berlin 2003
  6. Rainer Rilling: Let’s talk about the commons, lecture »Power and Property«, 3. Weltsozialforum Porto Alegre, 23. Januar 2003
  7. Yash Tandon: NEPAD u. Direktinvestitionen aus dem Ausland. Symmetrien u. Widersprüche (dt./engl.) Manuskripte 40 der RLS, Berlin 2003
  8. Hans-Georg Trost: Die Eigentumsfrage in der Programmdebatte der PDS, in: UTOPIE kreativ, H. 155 (September 2003), S. 841–847

2004

  1. Elmar Altvater: The privatisation of public goods, RLS-Policy Paper, No. 2/2004
  2. Michael Brie: Socialism and Property, MS Berlin 2004, 37 S.
  3. Michael Brie: Sozialismus und Eigentum. Thesen in der Diskussion, MS Berlin, 36 S.
  4. Mario Candeias: A President is Ousted, in: Bulletin of the Rosa Luxemburg Foundation on the World Social Forum, Mumbai (India) 2004, 3
  5. Mario Candeias: Enteignung von »oben« und (Wieder)Aneignung von »unten«. Kritiken neoliberaler Privatisierung, in: Arranca! Zeitschrift für eine linke Strömung, Frühling 2004; S. 27–29
  6. Mario Candeias: Erziehung der Arbeitskräfte. Rekommodifi zierung der Arbeit im neoliberalen Workfare-Staat, in: UTOPIE kreativ, H. 165/166 (Juli/August 2004), S. 589–601
  7. Mario Candeias: Double precarisation of labour and reproduction – Perspectives of expanded (re)appropriation, MS Berlin 2004
  8. Mario Candeias: Neoliberalismus. Hochtechnologie. Hegemonie. Grundrisse einer transnationalen kapitalistischen Produktionsweise, Argument, Berlin-Hamburg 2004
  9. Barbara Dickhaus und Kristina Dietz: Private Gain – Public Loss? Folgen der Privatisierung und Liberalisierung öffentlicher Dienstleistungen in Europa, RLS-Standpunkte 11/2004
  10. Barbara Dickhaus un Kristina Dietz: Öffentliche Dienstleistungen unter Privatisierungsdruck, Studie, 119 S., im Auftrag der RLS, Berlin 2004
  11. Volker Eichstedt: Bildung aus dem Warenkorb? GATS und die Zukunft der öffentlichen Bildungssysteme, RLS-Standpunkte 9/2004
  12. Christoph Görg: Enteignung oder Inwertsetzung, in: Das Argument 257, 46. Jg., 2004, H. 5, S. 721–731
  13. Dieter Klein und Rainer Rilling: Power and Property, RLS-Policy Paper, No. 3/2004
  14. Dieter Klein und Michael Wuttke: Gerechtigkeit – Maß für alternative Reformen. RLS-Standpunkte 4/2004
  15. Dieter Klein: Wo bleibt der produzierte Reichtum? (II) RLS-Standpunkte 12/2004. (Aktualisierte Fassung der RLS-Standpunkte 7/2003)
  16. Dieter Klein: Where Is All the Wealth Going?, RLS-Policy Paper 5/2004
  17. Hans Jürgen Krysmanski: Die Privatisierung der Macht stabilisiert sich. Überlegungen zur Monetarisierung des Politischen, in: UTOPIE kreativ, H. 167 (September 2004), S. 773–778
  18. Jürgen Leibiger: Alternative Eigentumspolitik: Gestaltungsfelder und Kriterien, RLS-Standpunkte 8/2004
  19. David Moore: From Public Goods to Public Accumulation?, RLS-Policy Paper, No. 9/2004
  20. Rainer Rilling: Über starke Ökonomie und starke Politik, in: UTOPIE kreativ, H. 169 (November 2004), S. 975–985
  21. Stefan Sjöberg: Collective Capital Formation as a Strategy for Economic Democracy – The cases of Germany and Sweden, MS Berlin 2004
  22. Ingo Stützle, Silke van Dyk: Aneignungspolitik oder »Bezahlt wird nicht!«, in: Das Argument 257, 46. Jg., 2004, H. 5, S. 710–720

2005

  1. Elmar Altvater: Theses for discussion of the panel on capital controls, Vortrag Weltsozialforum, Porto Alegre 2005
  2. Ulrich Brand: The Global Economy of Dispossession: Dispossession of Natural Resources, Indigenous Knowledge and the Implementation of New (Intellectual) Property Rights, Vortrag Weltsozialforum, Porto Alegre 2005
  3. Barbara Dickhaus und Kristina Dietz: Public Services under Privatisation Pressure: Consequences of Privatisation and Liberalisation of Public Services in Europe. In Cooperation with the Rosa Luxemburg Foundation, Weed and the Scientifi c Advisory Board of Attac, Berlin 2005
  4. Barbara Dickhaus und Kristina Dietz: ¡¿Ganancias privadas …pérdidas públicas?! Las consecuencias de la privatizacion y la liberalización de los servicios públicos en Europa, Ensayo Politico, Porto Alegre 2005
  5. Dieter Eissel: Eine große rot-grüne Gerechtigkeitslücke. Die Steuerpolitik der Bundesregierung ist sozial- und konjunkturpolitisch verfehlt, RLS-Standpunkte 1/2005
  6. Tim Engartner: Falsch gestellte Weichen. Die Reform der Deutschen Bahn führt aufs Abstellgleis, RLS-Standpunkte 2/2005
  7. 7. Jörg Huffschmid: Alternatives to the dictatorship of international finance, Vortrag Weltsozialforum, Porto Alegre 2005
  8. Dieter Klein: Milliardäre – Kassenleere. Rätselhafter Verbleib des anschwellenden Reichtums, Texte 28 der RLS, Berlin 2005
  9. Dieter Klein & Michael Wuttke: La justicia como criterio para evaluar las reformas alternativas, Ensayo Politico, Porto Alegre 2005
  10. Günter Krause (Hg.): Wirtschaftsalternativen im Diskurs, RLS-Papers, Berlin 2005
  11. Hans Jürgen Krysmanski: Geldmacht – Das schwarze Loch der Sozialwissenschaften, MS Berlin 2005
  12. Klaus Lederer: Die Öffnung der Wasserhähne in Deutschland und Europa, Vortrag Weltsozialforum, Porto Alegre 2005
  13. Jannis Milios: Öffentliche Güter, gesamtgesellschaftliche Reproduktion und die Veränderung der sozialen Kräfteverhältnisse, Vortrag auf der PPG-Jahrestagung, Berlin 2005
  14. Iris Nowak: Selbstbestimmung braucht öffentliche Güter. Linke feministische Perspektiven. Manuskripte 55 der RLS, Berlin 2005
  15. Alessandro Pelizzari: Perspektiven gesellschaftlicher Aneignung, Vortrag auf der PPG-Jahrestagung, Berlin 2005
  16. Gaye Yilmaz: Conceptual Approach and Alternatives On Public Goods, Vortrag auf der PPG-Jahrestagung, Berlin 2005

2006

  1. Petra Brangsch, Sabine Nuss und Rainer Rilling: Stichwort »Daseinsvorsorge«, Arbeitspapier für den Strategiekreis der Linksfraktion v. 5. Juni 2006
  2. Mario Candeias: Konjunkturen des Neoliberalismus, in: Michael Brie (Hg.), Mit Marx ins 21. Jahrhundert, Berlin 2006, S. 21–27
  3. Uwe Hoering: PPP – Weit mehr als nur eine »Beteiligung des privaten Sektors«, PPG-Jahrestagung, MS Karlsruhe 2006
  4. Gerald Klec: Public Private Partnership in der Sozialversicherung, PPG-Jahrestagung, MS Karlsruhe 2006
  5. Robert Kösling: Öffentlich-Private-Partnerschaften – zum aktuellen Verfahrensstand in Deutschland, PPG-Jahrestagung, MS Karlsruhe 2006
  6. Marian Krüger: Der öffentliche Sektor ausgewählter europäischer Hauptstädte im Vergleich. Eine Bestandsaufnahme in Berlin, London, Paris, Wien und Rom, Studie, Berlin 2006
  7. Sabine Nuss: Property and Public Goods in View of Copyright and Copyleft. Redemanuskript zum Vortrag im Rahmen der Veranstaltung Value, Property, public goods and labour in digitalized capitalism, Veranstalter: Espaces Marx Thessaloniki, 30/09–1/10, Thessaloniki, Griechenland
  8. Klaus Lederer: Privatisierung der Berliner Sparkasse?, RLS-Standpunkte 5/2006
  9. Sabine Nuss: Copyright & Copyriot, 269 S., Münster 2006
  10. Lena Partzsch: Von PPP zu MSP – Die Rolle der Zivilgesellschaft in der Entwicklungskooperation, PPG-Jahrestagung, MS Karlsruhe 2006

2007

  1. Giovanni Arrighi u. a.: Kapitalismus reloaded, VSA, Hamburg 2007
  2. Mario Candeias: Das »unmögliche« Prekariat oder das Scheitern an den Widersprüchen pluraler Spaltungen, in: Das Argument 271, 49. Jg., 2007, H. 3, S. 410–467
  3. Mario Candeias, Rainer Rilling: Privatisierung in der Krise? In: RosaLux 3/2007, S. 12–13
  4. Tim Engartner: Der Niedergang des Bahnwesens – Resultat einer (kapital)marktorientierten Neuvermessung der Deutschen Bahn, in: RosaLux 3/2007, S. 14–15
  5. Andrej Holm: Wohnungsprivatisierungen weiter im Trend, in: RosaLux 3/2007, S. 16–18
  6. Georg Fülberth, Michael R. Krätke: Neun Fragen zum Kapitalismus, Texte 36 der RLS, Berlin 2007
  7. Roland Klautke, Brigitte Öhrlein (Hg.): Prekarität – Neoliberalismus – Deregulierung, VSA-Verlag, Hamburg 2007-09-03
  8. Günter Krause (Hg.): Keynes als Alternative(r)? Argumente für eine gerechtere Wirtschaft, Schriften 14 der RLS, Berlin 2007
  9. Rainer Rilling: Die Eigentumsfrage kehrt zurück. Eine Zwischenbilanz der Politik der Privatisierung, RLS-Standpunkte 12/2007
  10. Dieter Klein: Die Linke und das Eigentum, RLS-Standpunkte 15/2007

(Stand: Ende 2007)

2008

  1. Mario Candeias, Rainer Rilling, Katharina Weise: Crisis of Privatisation – Return of the Public Sphere, Reihe Policy Paper, 2008/01
  2. Mario Candeias: Für eine »Initiative solidarische Gesellschaft« Auch die Linke macht bisher keine gute Figur in der Krise. Gefordert ist jetzt eine »radikale Realpolitik« für öffentliche Güter und Wirtschaftsdemokratie, Kommentar 2008/10
  3. Nuss, Sabine: Rezension des Buches von Christian Schmidt: „Individualität und Eigentum – Zur Rekonstruktion zweier Grundbegriffe der Moderne“, erschienen in argument 274 (1/2008).
  4. Nuss, Sabine/ Stützle, Ingo: Privatize Me!, in: They Gonna Privatize the Air, herausgegeben von der Antifaschistischen Linken Berlin, Mai 2008
  5. Nuss, Sabine: “Von Open Source zu Crowdsourcing: Wettbewerbsvorteil dank einer Prise Kommunismus – Eine Kritik der Anreiztheorie des Eigentums”, erschienen in: FifF Kommunikation. Fachzeitschrift und Mitteilungsblatt des Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF) e.V. Ausgabe 1/2008, Seite 47-51

2009

  1. Mario Candeias, Rainer Rilling, Katharina Weise (Hrsg.): Krise der Privatisierung. Rückkehr des Öffentlichen, Reihe: Texte der Rosa-Luxemburg-Stiftung; Bd. 53, Juni 2009
  2. Nuss, Sabine: Naturalisierung als Legitimationsstrategie. Kritik der Debatte um geistiges Eigentum im informationellen Kapitalismus, in: Ingo Elbe/Sven Ellmers (Hg.). Eigentum, Gesellschaftsvertrag, Staat. Begründungskonstellationen der Moderne. Westfälisches Dampfboot, April 2009

 

Aktuelle Publikationen zu den Themen Privatisierung und Öffentliche Güter listet das Publikationenverzeichnis der RLS.

Bahnprivatisierung in Mali und mehr aus Afrika

[lang_de]2aadee7f4c.jpgDer Gewerkschafter Tiècoura Traoré über die desaströse Privatisierung der Bahn in Mali, sein unverhofftes Debüt als Schauspieler und die Chancen solidarischer Ökonomie in Afrika: http://www.reflect-online.org/index.php?id=343
Im Sonderheft „Sul Serio: Soziale Bewegungen in Afrika“
http://www.reflect-online.org/index.php?id=279
der Assoziation reflect!
http://www.reflect-online.org/index.php?id=163[/lang_de]

Bolivien verstaatlicht Eisenbahnen

[lang_de]Der bolivianische Präsident Evo Morales gab am Sonntag die Verstaatlichung der Zuggesellschaften bekannt. Betroffen von der Ankündigung werden chilenische und US-amerikanische Firmen sein, die das Eisenbahnnetz im Rahmen der Privatisierung vor zehn Jahren unter sich aufgeteilt haben.
Ausführlicher: www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25740/1.html

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