„Um die von der Wissenschaft gesetzten Ziele (der Treibhausgasreduktion) zu erreichen, müssen einige der gewinnträchtigsten Konzerne des Planeten gezwungen werden, auf künftige Erträge in Billionenhöhe zu verzichten und den Großteil der nachgewiesenen fossilen Brennstoffe im Boden lassen.“ – Naomi Klein, „Die Entscheidung: Kapitalismus vs. Klima“.
Dieses von der kanadischen Autorin der globalisierungskritischen Bewegung formulierte Ziel ist keine Maximalforderung. Es ist das Minimalziel, an dem kein Weg vorbeiführt, wenn ein Leben in Würde für alle Menschen auf diesem Planeten weiterhin realisierbar bleiben soll. Dabei drängt sich die Frage auf, wie dieses ambitionierte Minimalziel zu erreichen ist. Genau darum geht es bei der Aktionskonferenz. Wir beraten über die für den Sommer geplanten großen Aktionen des zivilen Ungehorsam im rheinischen Braunkohlerevier, die Menschenkette im April, die Rolle des UN-Klimagipfels Ende des Jahres in Paris und die Proteste aus diesem Anlass.
Wir informieren über die neuen Versuche der großen Energiekonzerne, erneuerbare Energien zu sabotieren, die Pläne der EU für eine Energieunion, die anstehende Leitentscheidung Braunkohle in NRW und wie die Konzerne die Kosten des Rückbaus der Atomkraftwerke auf die Öffentlichkeit abwälzen.
Der aktuelle Klimawandel ist von Menschen gemacht und Teil einer umfassenden Umweltkrise. Es liegt an uns, das Ruder herumzureißen. Nötig ist eine grundlegende soziale und ökonomische Transformation. Deshalb diskutieren wir Alternativen zum kapitalistisch-fossilistischen Status Quo: Klimagerechtigkeit, Energiedemokratie, Ernährungssouveränität, Degrowth und Ökosozialismus, gemeinsam mit TeilnehmerInnen aus Mali, Bangladesch, Bolivien, den Philippinen, Belgien, Frankreich, den Niederlanden und der Bundesrepublik.
Hier geht‘s zur Homepage & zum Programm: www.kampfumsklima.org