Wem gehört die Erinnerung an die Märzrevolution 1920?

Märzrevolution 1920Wer immer sich ernsthaft mit der Märzrevolution 1920 beschäftigen möchte, wird an dem gleichnamigen dreibändigen Werk von Erhard Lucas nicht vorbeikommen. Wer erstmal wissen will, worum es sich bei diesem „größten bewaffneten Aufstand in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung“1 überhaupt handelt, ist mit dem Artikel, den er 1990 in Schwarzer Faden veröffentlichte, gut bedient.

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  1. Erhard Lucas im Vorwort zu: Ludger Fittkau, Angelika Schlüter (Hg.), Ruhrkampf 1920 – die vergessene Revolution, Essen 1990, S. 10 []

Ebay für Privatisierungsfreunde

Wer ein historisches Postgebäude in Modesto, Kalifornien, ersteigern möchte, hat noch genau 5 Stunden und 51 Minuten Zeit, sich an der Online-Auktion auf http://realestatesales.gov zu beteiligen. Dann fällt der virtuelle Hammer. Auf dieser Website werden öffentliche Gebäude der US-Regierung an den Meistbietendsten oder die Meistbietendste verscheuert.

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Land Grabbing als Win-Win-Situation?

Auch wenn es nur in Anführungsstrichen steht – immerhin wird es noch Land Grabbing genannt. Land Grab ist das Schlagwort für die Explosion (trans)nationaler kommerzieller Landtransaktionen, die gegenwärtig um die Produktion und den Export von Lebensmitteln und Agrotreibstoffen kreisen. Ein Kommentar auf tagesschau.de (siehe http://www.tagesschau.de/ausland/landgrabbing100.html) versucht zwischen positiven und negativen Folgen der neuen Landnahme abzuwägen: Das als Agro-Imperialismus titulierte Phänomen führt zu großflächigen Vertreibungen und raubt zahlreichen Menschen ihre Lebensgrundlage. Gleichzeitig könnten die Menschen in den  Ländern des zumeist globalen Südens die Technik und die Kapitalinvestitionen in den Agrarsektor gut gebrauchen. Es müsse nur ein vernünftiges Regelwerk her.

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Werkstattbericht

Internationaler RLS-Workshop „Free Public and Accessible Transports“ mit großem Programm – schließlich ist Berlin reich an solidarischer Alternativkultur von unten. Und dann gibt es im Ausland auch noch Interesse an der PDL und den links-emanzipativen Kritiker/innen an deren Basis. Selbsterklärtes Ziel des Workshops war es, Forschungsergebnisse zu organisieren, Einsichten zu mehren, soziale Bewegungen, die „stiftungsnahe Partei“ und politische Alternativprojekte zu unterstützen, Sozialforumsprozesse zu befördern. Mehr lesen