Ein deutliches Zeichen vom Papst

http://de.indymedia.org/2011/05/308733.shtml

Der Papst kommt auf Deutschlandtournee und das ist kein Grund zum Jubeln! Am 22.September landet Joseph Ratzinger in Berin Tegel, um 16:45h wird er vor dem Bundestag eine Rede halten und ab 18:30h gehts dann ab ins Olypiastadion wo er mit mindestens 50.000 Anhänger_innen die „Eucharistiefeier“ (Heilige Messe) zelebrieren wird. Da sich die Katholische Kirche u.a. noch immer nicht von ihrer homo- und transphoben Grundeinstellung verabschieden konnte, Schwangerschaftsabbrüche hier grundsätzlich und weiterhin als falsch gelten und frauenverachtende und sexistische Rollenzuschreibungen und Biologisierungen auch nach 100Jahren Kämpfe für die Gleichstellung der Geschlechter nicht von der Agenda der Katholischen Kirche entfernt wurden, haben sich zahlreiche Initiativen und Gruppen in verschiedenen Bündnissen zusammengeschlossen, um gegen die katholische Kirche und konkret diese Papsttournee zu protestieren. Für einen aktuellen Skandal sorgte Ratzinger übrigens in diesen Tagen, als er den erzkonservativen Rainer Maria Woelki zum Erbischof von Berlin ernannte. Woelki tut sich seit Jahren immer wieder mit homophoben Äußerungen hervor, außerdem wird ihm politische Nähe zu Opus Dei nachgesagt: Die Organisation gilt als politisch rechtsgerichtet und steht vor allem durch ihre enge Zusammenarbeit mit den Diktatoren Franco und Pinochet in der Vergangenheit in der öffentlichen Kritik.Das Bündnis „Der Papst kommt!“ hat für den 22.9. eine Demo gegen den Papstbesuch angemeldet: Treffpunkt 16h, Brandenburger Tor. Der Papst ist „not welcome“, so nennt sich ein weiters Bündnis berliner Antifa-Gruppen, die sich mit einem Block auf der Demo beteiligen werden. Und zum dritten gibts das „What the fuck“ Bündnis, bestehend aus zahlreichen linken berliner Gruppen, welches zu dezentralen Aktionen am Papstbesuchtag aufruft. Informiert euch und überlget euch lustige Gegenaktionen. Die „Kiddie-Punk-Band“ Wizo sang in den 90ern einst zum Papst: „Das goldene Stück geht an dich!“Daran hat sich nichts geändert: mehr