Auf der Suche z.B. nach „Militärritualen“ fällt es auf: Auch die akademische Publikationstätigkeit im Netz zerfällt zunehmend in zwei Teile. Es finden sich einerseits nicht-kommerzielle Publikationen, etwa über den Webserver einer Unibibliothek publizierte Arbeiten, die über das Recherchenetz ScientificCommons erschlossen sind. Derartigen Publikationsstrategien geht es offensichtlich in erster Linie um die Publikation ihrer Ergebnisse und die daran anschließende Diskussion mit allen. Eine andere einschlägige Studie findet sich im Publikationsportal GRIN („Kostenfrei publizieren“). Neben einem kurzen Textauszug steht die Aufforderung „Klickandbuy!“. Hier geht es offensichtlich in erster Linie um angemessene Bezahlung. Letzteres führt zum Abschluss der Inhalte und zum Ausschluss nicht zahlungsfähiger oder -kräftiger Leser_innen. Und damit zur Spaltung der akademischen Diskussion.