Antworten auf die Frage nach dem Reichtum in anderen Weltregionen sind auf den ersten Blick weniger leicht zu finden. Populäre Quellen sind hierbei eine Reihe von offenbar beliebten Listen aus dem journalistischen Bereich. Die Daten des „Asia-Pacific Private Banking/Wealth Management Survey“ bilden eine Ausnahme [pdf]. Das „Business Review Weekly“ publizierte ebenfalls mehrere Zusammenstellungen mit einigem soziokulturellem Hintergrund zu den Reichen Australiens. Der Zugang zu den Details der reichen Familien Australiens freilich kostet. „Canadian Business“ stellt für Kanada eine Liste der Rich 100 (Wealthiest Individuals) (2004) zusammen. Der „Datamonitor“ liefert Studien zu den High Net Worth People in Europa. Die BBC steuerte eine Liste zu den Richest Europeans bei. Das EPS-Projekt Reichtum in Europa ist in den Anfängen steckengeblieben (1998), eine Fortsetzung wäre angebracht. Weiterhin gibt es Britain’s Top 100 E-Millionaires und einen kritischen Artikel dazu und vom „Observer“ die UK Young Rich Lists.
Auf Listen mit den reichsten Norwegern, Dänen, Schweden, Finnen, Niederländern (auch hier zur Elitenforschung), Deutschen, Österreichern, Schweizern, Briten und Iren, Franzosen, Spaniern, Russen, Osteuropäern, Polen, Balten, Esten, Ungarn, Rumänen verweist Bornpower.
Der Reichtum global – etwa als Vermögen der High Net Worth Individuals / HNWI – ist 2003 bereits zum siebten Mal Thema der Studie von Merrill Lynch und und Cap Gemini Ernst & Young [pdf] (noch online: World Wealth Report 2002 [pdf]). Ergänzend: J.V. Beaverstock, P.J. Hubbard and J.R. Short: Getting Away with it? The Changing Geographies of the Global Super-Rich, GaWC Research Bulletin 93 (2002). Personalen Reichtum weltweit listet Bornpower.